Schröpfen
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Es gibt verschiedene Arten des Schröpfens. Blutiges und nicht-blutiges Schröpfen,
Schröpfmassage und durch Feuerschröpfen mit Schröpfglas.
Beim blutigen Schröpfen kann man, unter der Haut gelagerte Toxine, Schwermetalle und
Stoffwechselreste, durch kleine Hautrisse und vakuumierte Schröpfgläser herausnehmen.
Als Erstes sollte man sich seelisch und körperlich bereithalten, damit eine Heilung erzielt
wird.
Ein spiritueller Waschvorgang kann dazu beitragen, dass die negativ geladene Energie
entladen wird.
• Durch Schröpfen kann man Balance zwischen dem Inneren und dem Äußeren erzielen
• Bei kranken sowie gesunden Menschen werden bestimmte Akupunktur-Punkte und
Organe im Speziellen und bewusst durch das Schröpfen eingesetzt
• Durch das Schröpfen wird eine bessere Durchblutung erlangt. Es kommt zu einem
vermehrten Sauerstoffgehalt im Blut, wodurch die Organe besser arbeiten können
• Anregung des Immunsystems
• Anregung des VNS (Vegetative Nervensystem)
• Bei roten und juckenden Hautausschlägen empfiehlt es sich in der 7. HWS blutig zu
schröpfen
• Bei Krankheiten, die mit Blut zu tun haben, zeigen sich i.d.R. Verbesserungen, etwa
bei Kopfschmerzen, Migräne, Bluthochdruck, Vergesslichkeit,
Konzentrationsschwierigkeiten, Arterienverkalkungen usw.
• Durch Erfahrung hat man gesehen, dass man durch Schröpfen Organe und Nerven
durch Meridiane Punkte mehr anregt als bei manchen anderen Therapiearten
• Es kann eine entspannende und stressreduzierende Wirkung haben. Zudem kann es
sich positiv auf unseren Schlaf und unsere Psyche auswirken
• Bei Nacken- und Rückenschmerzen und bei Bandscheibenvorfällen und Ischialgien
kann man Schröpfen einsetzen.
• Steigerung der Beweglichkeit von Muskeln (für Sportler) und Bindegewebe auch
gegen Krämpfe einsetzbar.
• Bei Gastritis, Magenulkus, funktionelle Magenbeschwerden, Über- oder
Untermauerung des Magens
• Bei allen Armbeschwerden, Parästhesien Epikondylitis einsetzbar
• Bei Besenreiser empfiehlt sich 3 bis 4-maliges blutiges Schröpfen
• Bei Zellulitis können lokale Schröpfmassagen förderlich sein. Denn sie regen den
Stoffwechsel an und können das Hautbild glätten
• Es können auch bis zu einem gewissen Maße Falten geglättet werden mit einer
bestimmten Methode
• Bei Fettleber und Nierenerkrankungen kann es eine positive Wirkung haben.
(Natürlich sollte man auch andere Therapiearten nutzen, sich gesund ernähren und
einem gesunden Lebensstil nachgehen)
• Bei Verkalkungen, Gelenkschmerzen, Rheumaerkrankungen, Knieschmerzen,
Beinerkrankungen, Arthrose, Gicht und Fibromyalgie zeigt sich oft eine Verbesserung
• Auch bei unregelmäßigen Regelblutungen und Regelschmerzen anwendbar
• Das Nabelschröpfen kann uns mit einer bestimmten Methode in Verbindung mit
unseren innersten Energien bringen.
• Auch zur Narbenbehandlung anwendbar. Bei geschlossenen Narben ohne Schorf
werden Verklebungen gelöst. Die Dehnungsfähigkeit kann gefördert werden und dies
zu einer Glättung führen
Wie oft sollte das Schröpfen Jährlich gemacht werden?
• Dies ist unterschiedlich. Bei gesunden und auch kranken Patienten, hängt es
außerdem davon ab, welches Haupttemperament der Patient hat (Feuer, Luft, Wasser
oder Erde, siehe Unani Medizin)
• Blutwerte spielen bei dem Schröpfen eine große Rolle, vor allem der Hämoglobinwert
• Vor und nach dem Schröpfen sollte man auf eine bestimmte Ernährungsweise achten,
um eine bessere Wirkung zu erzielen
Auf was sollte bei dem Schröpfen geachtet werden?
• Unsere Haut ist unser größtes Sinnesorgan. Damit keine anderen Erkrankungen übertragen
werden, muss sehr steril gearbeitet werden und die vom RKI empfohlene
Desinfektion benutzt werden. Diese wirkt und auch die Hautbarriere wird dadurch
nicht zerstört
• Die meisten Fehler, die man macht, sind vor dem Schröpfen Vakuumierte Arbeit. Es
darf hier kein Fehler oder nicht zu viel vakuumiert werden, ansonsten wird mehr
Schaden zugefügt als eine Therapie
• Zu beachten sind auch die Risse, die man der Haut zufügt. Man sollte das Wissen
über die Anatomie der Haut haben und je nach Hauttyp und Hautstruktur die
jeweiligen Risse anpassen und auch auf die Zwischenräume achten
• Die benutzten Schröpfgläser (Plastik) müssen entsorgt werden und dürfen keinesfalls
an anderen Patienten benutzt werden, um v.a. keine Krankheiten zu übertragen
• Nach dem Schröpfen sollte auf eine sterile Säuberung geachtet werden, auf die
Rissstellen Johanniskrautöl aufgetragen und auf den Rissen kein Verband genutzt
werden, denn dadurch kommt es zu einer schnelleren Heilung
Kontraindikationen:
• Hautverletzungen
• Gefäße, Warzen, Leberflecken
• Hals, Kehle
• Schwangere
• Blutgerinnungsstörung z.B.: Marcumar usw.
• Abgeschwächte ältere Menschen
• Babys